WIE FUNKTIONIERT KĪRTANA?

Ein traditioneller Kīrtana funktioniert nach dem Prinzip von „Ruf und Antwort“

Eine Person singt eine Zeile oder einen Vers des Liedes oder des Mantras vor, und die Gruppe wiederholt das. Diese einfache Struktur erzeugt eine starke, gemeinschaftliche Energie. Oft wird der Rhythmus lebhafter, die Freude steigt - und manchmal wird sogar getanzt!

WOHER KOMMT KĪRTANA?

Kīrtana stammt aus der spirituellen Tradition des Gaudiya-Vaishnavismus, die im 16. Jahrhundert in Indien durch Śrī Caitanya Mahāprabhu begründet wurde.
Er lehrte, dass in diesem Zeitalter (Kali-Yuga) das gemeinsame Singen der heiligen Namen der wirksamste und barmherzigste Weg ist, um spirituelles Bewusstsein zu entwickeln.
Deshalb ist Kīrtana das Herzstück der Hare Krishna Bewegung.

WARUM IST KĪRTANA SO WICHTIG? 

Weil Kīrtana das Herz reinigt, den Geist beruhigt und die natürliche Liebe zu Gott (Bhakti) in uns wieder erwachen lässt.
Man muss nicht singen können oder musikalisch sein – nur mit offenem Herzen dabei sein.
Kīrtana bringt Menschen zusammen, jenseits von Sprache, Kultur oder Herkunft – eine spirituelle Erfahrung, die alle verbindet.

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TRADITIONELLE KĪRTANA-INSTRUMENTE?
Die wichtigsten Instrumente im Kīrtana sind:

• Mṛdaṅga – eine beidseitig gespielte Trommel mit kraftvollem Rhythmus

• Kartāla – kleine Zimbeln, die das Tempo halten

• Harmonium – ein kleines Tasteninstrument, das die Melodie trägt

• Je nach Stil können auch Flöte, Geige und andere Instrumente dazukommen